Stiller Zauber in den Räumen,
Tannengrün mit hellen Kerzen,
schellen sanft die Schlittenglöckchen,
fallen sacht die Winterflöckchen,
öffnen sich leis unsre Herzen.
—
Meine Hand liegt sanft in deiner,
sie ruht still in dieser Nacht,
im Kamin glimmt Weihnachtsfeuer –
unsre Liebe, neu entfacht.
—
Jedes Jahr am Weihnachtsabend
sehe ich den schönsten Stern,
sehe ich dein Angesicht,
Du bist bei mir, bist nicht fern.
Sehet doch, wie viel ich habe,
wie Du mich mit Glück beschenkst.
Mir zum Wohl ist unverkennens,
dass Du allzeit an mich denkst.
—
Gleichsam einem Weihnachtsengel
möchte ich Dir Liebe geben,
wenn ich auch unsterblich wäre,
wöllt‘ ich ewig mit Dir leben.
Silberstaub und Engelsflügel
würden mich rasch zu Dir tragen.
Was bliebe dem Engelsstimmchen,
als „Ich liebe Dich“ zu sagen?
—
Frohe Tage, ruhige Stunden,
haben wir uns doch gefunden,
kommt der Alltag nun zur Ruh,
schauen wir der Weihnacht zu.
Sehen wir das Flockentreiben,
möchte ich Dir fort beschreiben,
welche Freude Du mir machst,
wenn Du scherzt und fröhlich lachst.
Unter Mistelzweigen küssen,
möchte ich Dich nie mehr missen,
und im neuen Jahr uns geben
weiterhin ein schönes Leben.
—
Was brauch ich den Weihnachtsmann,
wenn ich den Besten haben kann!
Roter Mantel, weißer Bart,
das ist gar nicht deine Art.
Du bestichst mit deiner Güte,
brauchst nicht Zimt und Mandeltüte.
Du gibst mir schon jeden Tag,
was ich wirklich haben mag.
—
Dieses Jahr barg schwere Tage,
die wir gut gemeistert haben.
Mit der Liebe unsrer Herzen,
jeder mit den besten Gaben.
Wenn die erste Kerze brennt,
denke ich an den Moment,
als ich müd und traurig schlief,
bis dein Mut mich heiter rief.
Wenn die zweite Kerze brennt,
denke ich an den Moment,
wie ich Dir zum Guten riet,
weil man doppelt besser sieht.
Wenn die dritte Kerze brennt,
denke ich an den Moment,
wie wir gegen Stürme zogen,
Dinge wieder gerade bogen.
Wenn die vierte Kerze brennt,
denke ich an den Moment,
wie wir unsre Hände einen:
ich in deinen, Du in meinen.
—
Bald nun ist ein Jahr vorüber,
und das nächste steht schon an.
Ich liebe dich von ganzem Herzen,
wie man Engel lieben kann.
Du bist der Stern am Tannenbaume,
bist süßer Honig in heißem Tee,
Du gleichst dem Duft von Weihnachtsplätzchen,
bist wie frisch gefallener Schnee.
Und bricht die Heilige Nacht herein,
möchte ich nicht ohne Dich sein.
Wie bin ich doch verliebt in Dich
und hoffe nur, Du liebst auch mich.
—
Sage nichts und lies die Zeilen,
denn zur Weihnacht möcht‘ ich sagen,
ich will stets bei Dir verweilen,
bis zu unsren letzten Tagen.
Sage nichts und lächle nur,
spüre still das Glück mit mir,
folge meiner frohen Spur
hier zur Weihnacht nur mit Dir.
—
Wenn die Lichterbögen leuchten,
zündest Du ein Feuer an.
Der Weihnachtsbaum beginnt zu strahlen,
auf dass der Heiland kommen kann.
Doch kein Feuer dieser Erde
brennt wie diese Leidenschaft,
für Familie, die wir schufen,
voller Liebe, voller Kraft.
Du und ich im festen Bunde,
dieses Glück in unserm Leben,
nur zur Weihnacht möchten wir,
es den Lieben weitergeben.