Die weihnachtliche Zeit der Besinnlichkeit naht schon sehr bald,
zusammen stehen dann Jung wie auch Alt,
man sitzt beieinander, denkt darüber nach,
was oftmals im Leben auseinander brach.
Besinnlichkeit tut der Seele so gut,
sie gibt sehr viel Kraft, und sie gibt neuen Mut.
Bedenkt man einmal mehr, was wirklich nur zählt,
so hat man den wahren Sinn des Daseins gewählt.
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Am Abend vor dem ersehnten Weihnachtstraum
versammelten sich Menschen um einen Tannenbaum.
Festlich war er, herrlich geschmückt,
doch waren die Anwesenden furchtbar bedrückt.
Gleichwohl in ihren Herzen, ob reich oder arm
befand sich die Liebe, im Innern wurd´s warm.
Ein einzig Gefühl war’s, das sie alle verband.
Es half zu überwinden, so manch hohe Wand.
Das Gefühl war die Hoffnung auf eine bessere Zeit.
Gemeinsam überwanden sie nun all ihr Leid.
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Am Weihnachtsmorgen war sie ganz allein.
Sie weinte, war traurig, so wollte sie nicht sein.
Erinnerungen an Zeiten kamen ihr in den Sinn,
an Zeiten so fröhlich, doch dann der Beginn.
Der Beginn eines Lebens, das traurig und leer.
Die Leere erfüllte sie, ihr Herz wurde schwer.
Ein Klopfen, ganz leise, ertönte an der Tür.
Sie öffnete freudlos, dann regte sich ihr Gespür.
Der Gast war ein Mensch aus viel schöneren Tagen.
Ein Mensch, lieb und teuer, er wollte sich vertragen.
Es war ihre Tochter, die einst ging im Streit.
Sie wollte sich versöhnen, es war Weihnachtszeit.
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Lichterschein und Glockenklang,
vereint mit himmlischen Gesang,
verbindet uns zur Weihnachtszeit.
Es öffnet uns Augen, macht die Herzen weit.
An tristen und grauen Wintertagen,
hilft sie uns alles zu ertragen.
Gemeinsam schaffen wir viele Hürden,
so viele Lasten und auch Bürden.
Wenn wir doch nur zusammen halten,
kann uns nie etwas Böses spalten.
So sollte es nicht nur an Weihnachten sein.
Wer zusammen hält, ist niemals allein.
—
Am Abend vor dem Weihnachtsmorgen
da weinte ein Kind voller Kummer und Sorgen.
Es wusste, die Eltern, sie hatten kein Geld.
Leider war es nicht sehr gut um sie alle bestellt.
Aus dem Fenster schaute das Kind voller Gram,
doch plötzlich, was war das? Ein Licht hell und warm.
Eine leuchtende Gestalt schwebte vom Himmel herunter.
Sie begrüßte das Kind, war so fröhlich und munter.
Das Christkind hatte einen Engel geschickt.
Der Familie zu helfen, mit Liebe gespickt.
‚Wer Gutes tut und niemals verzagt,
dem hilft der Himmel, weil Gott uns das sagt.
—
Ein kleines Rentier graste im Wald.
Draußen war es so bitterkalt.
Es blickte auf die Menschen hinab,
zusammen mit Nikolaus und seinem Stab.
Sie warteten darauf zu den Menschen zu fahren,
mit ihrem Schlitten, wie schon zuvor in den Jahren.
Zu allen Kindern, ob groß oder klein.
Um sie zu beschenken, mit Sachen so fein.
Wer Gutes tut und an andere denkt,
wird zum Dank mit Liebe und Großmut beschenkt.