Weihnachten ist gemäß dem christlichen Glauben die Zeit, in der die Geburt Jesu Christi vonstatten ging. Um das Weihnachtsfest zu mögen und zu feiern, muss aber nicht unbedingt eine religöse Affinität vorliegen. In der heutigen Zeit stellt Weihnachten für viele Menschen einfach ein festes ritualisiertes Familienfest dar. Die Vorweihnachtszeit beginnt seit der zunehmenden Kommerzialisierung in jedem Jahr etwas früher. Die ersten Nikoläuse stehen meist schon im September in den Regalen. Mit dem ersten Advent geht es dann in die heiße Phase, in der die Geschenke gekauft werden müssen und Weihnachtskarten an Freunde, Bekannte, Kunden, Geschäftspartner und jeden, den man sonst so kennt verschickt werden müssen.
Nur niemanden vergessen und rechtzeitig abschicken
Bräuche wie Plätzchen backen, Weihnachtsbaum schmücken, Weihnachtsgans zubereiten, der Besuch des Weihnachtsmarkts, Glühwein trinken und Geschenke aussuchen geben dem Weihnachtsfest seine Würze. Liebevoll gestaltete Weihnachtsgrüße gehören da einfach dazu. Viele Leute wünschen sich jedoch in der eintönigen Welt der Weihnachtskarten ein bisschen mehr Humor und Fröhlichkeit. Ein lustiger Weihnachtsspruch auf einer individuell gestalteten Weihnachtskarte kann genau diese Menschen glücklich machen.
Allerdings sollte bei der Auswahl der Weihnachtssprüche nicht vergessen werden, dass es sich immer noch um ein christliches und damit seriöses Fest handelt. Zwar ist ein Freude zu Weihnachten eines der höchsten Güter, doch sollte der Humor nicht „unter die Gürtellinie“ gehen. Die Weihnachtssprüche sollen also gesittet gehalten werden und gewisse Grenzen nicht überschreiten. Humorvolle Weihnachtssprüche, die für ein herzhaftes Lachen sorgen, werden die Stimmung jedoch heben und das Weihnachtsfest um eine unvergessliche Note bereichern.
Lachen an Weihnachten auch bei Weihnachtsmuffeln beliebt
Das Weihnachtsfest wird nicht von jedermann als ein Segen empfunden. Insbesondere seit die zunehmende Kommerzialisierung dem Weihnachtsfest den Zauber genommen hat, erweisen sich viele Menschen als echte Weihnachtsmuffel, bei denen die Vorfreude auf Weihnachten stark beeinträchtigt ist. Gegen Weihnachtsfrust hilft eine ordentliche Portion Humor auf jeden Fall. Doch auch für die Weihnachtsliebhaber bringen humorvolle, moderne Weihnachtssprüche einen Wind in die angestaubte Weihnachtskartenlandschaft. Ein breites Grinsen zum Beginn der Weihnachtsfeierlichkeiten ist mit einer lustigen Weihnachtskarte und Weihnachtssprüchen garantiert.
Lustige Weihnachtskarten gestalten
Weihnachten ist ein Fest, an dem traditionell die Personen, die nicht mit der Familie zusammen feiern können, mit Weihnachtskarten daran erinnert werden, dass jemand an sie denkt. Von besinnlich bis lustig reichen die Variationen. Allerdings sollte eine Weihnachtskarte, auch wenn sie lustig sein soll, gewisse Grenzen nicht überschreiten. Natürlich gibt es auf dem Weihnachtskartenmarkt eine unsagbar große Auswahl an Motiven, doch sind individuelle Weihnachtskarten bei allen Leuten sehr beliebt. Dabei kommt es nicht nur auf den richtigen Weihnachtsspruch, der die Persönlichkeit des Empfängers einbezieht, sondern auch auf ein entsprechendes Motiv auf der Weihnachtskarte an. So mögen Weihnachtsmuffel häufig Motive wie den „Weihnachtsmann am Badestrand“ lieber als den traditionellen. Bei der Auswahl der Weihnachtskarte und des Weihnachtsspruchs sollte also sowohl die Kreativität als auch Pietät eine Rolle spielen.
An Weihnachten hat man viel zu tun
und findet keine Zeit zum Ruhn.
Jeder will Geschenke haben
der eine große
der andere kleine Gaben.
Und verteilt man diese in der Nacht
hat der Weihnachtsmann viel Freude gebracht.
—
Die Weihnachtsstiefel sitzen gut
und so gehe ich mit frohem Mut
durch den Schnee, den weißen
und muss mich stark zusammenreißen.
Die Geschenke sind eine Tonne schwer
und ich kann schon bald nicht mehr.
Drum lade ich die ersten Gaben ab
habe das Schneewandern nun satt.
—
Heute ist der Weihnachtsabend
an gutem Essen will ich mich laben.
Will trinken von dem guten Wein
komm, schenke nochmal ein.
Dann wird es warm mir ums Herz
an Weihnachten, da gibt es keinen Schmerz.
—
Die erste Kerze brennt schon hell
und die zweite folgt auf der Stell.
Und brennen alle vier
dann ist der Weihnachtsmann auch hier.
Mit weißem Bart und dickem Bauch
so ist es seit vielen Jahren Brauch.
—
Auf den guten Braten freu ich mich
er steht dort dampfend auf dem Tisch.
Und bin ich satt, dann ab zum Baum
ich kann meinen Augen ja nicht traun.
Kein Geschenk liegt da für mich
er ist leer – der Gabentisch.
—
Noch einmal schlafen nur
dann seh ich sie, die Spur.
Von zwei Kufen tief im Schnee
kommt der Weihnachtsmann daher.
Geschenke hat er uns mitgebracht
doch ein jeder plötzlich lacht.
Bin ich aufgewacht aus meinem Traum
und es gibt auch keinen Baum.
Keine Kerzen und keine Gaben
doch ich wollte Weihnachten haben.
—
Ein Gedicht so unterm Tannenbaum
alle anderen glauben es kaum.
Ich hab mich wirklich angestrengt
doch der Text nun leider hängt.
Der gute Wille zählt allein
und so soll es für alle sein.
Besinnliche Tage an diesem Fest
und man sich die Gans auch schmecken lässt.
—
Bratapfelduft
seinen Weg aus der Küche sucht
zieht durch das ganze Haus
macht Lust auf den Weihnachtsschmaus.
Die Teller alle leer gegessen
muss ich mich nun messen
am Auspacken der Geschenke
und weil ich an Euch denke
kriegt jeder noch eins, bunt verpackt
aus dem großen, schweren Sack.
—
Wenn bunte Lichter glitzen
und auf den weißen Tannenspitzen
kleine Eisblumen sitzen
dann ist es nah das große Fest
Weihnachten the best.
Schöne Stunden, gutes Essen
ganz in meinem Ermessen.
So liebe ich die besinnliche Zeit
und hoffe, das es immer so bleibt.
—
Es dauert nicht mehr lange
und die Menschen stehen Schlage.
Kaufen hier und kaufen dort
kaufen einfach alles fort.
Dann wird verpackt und auch verschickt
die Zeit, sie langsam tickt.
Dann hat die Weihnachtsuhr geschlagen
und ein jeder bekommt nun seine Gaben.
—
Kleine Kinder freuen sich
suchen unterm Küchentisch.
Wundern sich nicht schlecht
denn unterm Baum erst recht.
Liegen viel tolle Sachen
die ihnen große Freude machen.
Die Eisenbahn wird aufgebaut
und ein jeder fröhlich schaut.
Und die Großen stoßen an
kriegen Schnaps vom Weihnachtsmann.
So besinnlich und so schön
werden die Festtage vergehn.
—
Was klingt so lieblich – Glockenspiele?
Was rumpelt drob auf unserm Dach?
Wer stolpert auf der glatten Diele?
Wer ächzt dort im Kamin und kracht
polternd auf das Feuer nieder?
Der rote Mantel rußversehrt,
die Hose ist am Po verbrannt.
Der Weihnachtsmann ist eingekehrt!
Hat nur des Feuers Kraft verkannt.
—
Haftpflicht fürs Rentiergespann,
Kasko für den Schlitten,
Gesundheitsamt prüft Pfeifenmann,
das Finanzamt – das lässt bitten.
Der Elfenhelfer Mindestlohn
und gleichfalls ihr Gewerkschaftsrecht,
fanden auch die Einkehr schon
lieber Recht als schlecht.
Der Weihnachtsmann in heil’ger Nacht
stoppt zwischen am Briefkasten.
Hat schnell noch Briefe weggebracht
Ums Gewissen zu entlasten.
Denn auch er nimmt Teil am Großen –
der Wohlfahrtsmaschinerie,
ächzt trotzdem manchmal ob der bloßen
mächtigen Bürokratie.
—
W – wie Wahnsinn
E – wie Einkaufsrausch
I – wie Irrsinn
H – wie Hürdenlauf
N – wie Naschgebäck
A – wie Abgeschmeckt
C – wie Christbaumschmuck
H – wie Hochdruck
T – wie Tannenduft
E – wie Engelsluft
N – wie Nachtmagie
Ruhig war Weihnachten noch nie.
—
Leise rieselt der Parmesan,
auf die Pasta nieder.
Oma hat sich im Salz vertan,
und Opa schläft schon wieder.
Oh du fröhliche, Oh du selige,
alljährliche Familienzeit.
Die Gans wich unlängst Nudeln,
denn Oma hat das Kochen leid.
Macht hoch die Tür, da kommen sie
aus allen Bundesländern!
Onkel, Tanten und Cousins,
die sich seit Jahren kaum verändern.
Fröhlich soll mein Herze springen,
wenn sie hier zusammenkommen.
Und beim Liedersingen,
wird sich wieder übernommen.
Lasst uns froh und munter sein,
trotz uns’rer aller Macken.
Es geht doch ums Beisammensein,
ums Reden, Nähe, Lachen.
—
Hier noch eine Kugel,
dort – noch Platz für Lichterketten!
Das Bäumleschmücken – jährlich Trubel,
und ein jeder möchte helfen.
Lametta kiloweise werfen,
Kunstschnee wirbelt wild herum,
auf die Spitze noch den Stern –
und der Baum fällt um.
—
Knecht Ruprecht dieses Jahr entzückt,
denn auch er wird mal beschenkt!
Vorfreudig er die Rute drückt,
weil Weihnachtsmann mal an ihn denkt.
Er packt das Päckchen freudig aus,
erblickt schon bald – ein Buch!
Doch der Titel, was ist das?
Ein Scherz, ein Witz, ein Ulk?
Der Weihnachtsmann fängts Lachen an,
seine Hand auf Ruprechts Rute schwenkt,
er hat dem Knechte kurzerhand
„50 Shades Of Grey“ geschenkt.
—
Am Prenzlberg zur Weihnachtszeit
stellt ein Bub den Teller raus.
Zwei Kekse liegen drauf bereit,
ein Glas mit Milch folgt auch.
Zur heilgen Nacht der Weihnachtsmann,
erblickt dort Trunk und Speis voll Wonne.
Studiert, probiert, erbost und dann –
schmeißt er es in die Tonne.
So stellte sich heraus alsbald
dass der liebe Weihnachtsmann,
Soja-Milch und Vegangebäck,
trotz lieber Gest‘ nicht ausstehen kann.